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Sicking High Rock Open Air 2018 – Festivalbericht, 23.06.2018, Weselberg, Südwestpfalz

Sicking High Rock 2018

Neben Kerstin Anlauf steuerte auch Monika Zimmer einen Teil des Textes zum Festival bei. Auch möchten wir uns beim Fotografen Sebastian Bockisch bedanken, der die tollen Bilder geschossen hat und uns die Genehmigung gab, diese zu veröffentlichen
[Die Redaktion].

Bereits zum dritten Mal in Folge wurde am 23.06.2018 ein verträumtes Örtchen namens Weselberg zur Open Air-Festival-Pilgerstätte für Anhänger des melodischen Hard Rocks und Heavy Metals!

Gelegen in einem sanft hügeligen, lieblichen Naturraum, gehört Weselberg geografisch zu einer Region, die sich die Sickinger Höhe nennt. So erhielt das heavy-rockende, herzliche und familienfreundliche Open Air seinen Namen 'SICKING HIGH ROCK Festival'!

Metal-Fans

Metal-Fans

Über die Adresse des Musikvereins Laetitia Weselberg e.V., Hauptstr. 70 in 66919 Weselberg, welcher gemeinsam mit dem Hauptsponsor, der Firma SKYWAY DataCenter GmbH, das Festival veranstaltet, ist das SICKING HIGH ROCK FESTIVAL leicht zu finden. Als wir jedoch am frühen Nachmittag des 23.06. die Parkplatz-Einfahrt passiert hatten und uns am Eingang des Musikvereins und der benachbarten Pizzeria 'Country Pizza' vorbei dem rückwärtigen Festival-Grundstück näherten, war uns fast, als würden wir in eine andere Welt eintauchen. Bei Sonnenschein eröffnete sich der Blick auf eine von Wiese und einzelnen Baumgruppen bewachsene, große, idyllische Festival-Lichtung. Es waren bereits einige gut gelaunte Familien und Völkchen metallischer und nicht metallischer Stammart allen Alters eingetroffen und verfolgten neugierig die Vorbereitungen auf der Bühne und an den teilweise aus Holz und teilweise aus fahrbarem Ausschank bestehenden Essens- und Getränkeständen. Es war ein Flair, als hätten wir soeben das geheime Lager von Robin Hood und seinen Mannen entdeckt und warteten als Eingeweihte dieses Bundes nun auf die Eröffnung der Festes.

Tatsächlich haben der Musikverein Weselberg und die organisatorische Seele des SICKING HIGH ROCK Festivals, Matthias 'Luly' Walz, viel mit der Ideologie eines wohltätigen Robin Hood gemein: Der Ticketpreis von 20 € im Vorverkauf und 24 € an der Abendkasse und freier Eintritt für Kinder bis 12 Jahre war für ein Festival mit so vielen opulenten Show-Acts überaus geldbeutelfreundlich. Zudem gingen, wie schon in den beiden Jahren zuvor, wieder 1 € pro verkauftem Ticket als Spende an eine Kinderhilfsorganisation.

Matthias 'Luly' Walz: Are you ready to Rock'n'Roll?... Are you ready for the battle call? Sickiiiiing Hiiiiigh … Rock!

Matthias 'Luly' Walz: Are you ready to Rock’n’Roll?… Are you ready for the battle call? Sickiiiiing Hiiiiigh … Rock!

Dann war es endlich soweit: Pünktlich um 14:30 Uhr betrat Matthias 'Luly' Walz die Festival-Bühne, und sandte mit ausgestreckten Armen und Pommesgabel-Zeichen seinen ersten Schlachtruf über die Sickinger Höhe:
»Are you ready to Rock’n’Roll?… Are you ready for the battle call? Sickiiiiing Hiiiiigh … Rock!«

Musikvereins Laetitia Weselberg e.V - Rock meets Brass

Musikvereins Laetitia Weselberg e.V – Rock meets Brass

Das etwa 21-köpfige Ensemble namens Rock Meets Brass hatte als Opener seinen großen Moment! Die sehr jungen Jungs und Mädels des Musikvereins Laetitia Weselberg e.V. ließen sich ihre sicherlich vorhandene Aufregung nicht anmerken. Mit einer gekonnten Best-Of-Rock-Zusammenstellung aus Songs wie "The Final Countdown" von Europe, "Bohemian Rhapsody" von Queen, "Rockin' In The Free World" von Neil Young, "Rock You Like A Hurricane" von den Scorpions bis hin zu "The Trooper" von Iron Maiden demonstrierte der musikalische Nachwuchs auf originelle Weise, dass auch Blasmusik rocken kann!

20000FT - Andreas 'Nigel' Diels (Schlagzeug ) und Holger 'Biff' Reuter (Gesang)

20000FT – Andreas 'Nigel' Diels (Schlagzeug) und Holger 'Biff' Reuter (Gesang)

Festival-Organisator Matthias 'Luly' Walz rief bald darauf erneut zum 'Battle Call', und die schon recht ansehnliche Zahl der Kuttenträger war nach dieser Darbietung schon richtig ready to Rock’n’Roll, aber die angekündigte »The Best Of Saxon«-Formation 20000FT traf wegen Stau etwas verspätet aus Bad Kreuznach ein. Zeitlich gerade ausreichend, um sich an einem der beiden Getränkestände – einer mit und einer ohne Promille – zu moderaten Preisen etwas Kühlung zu verschaffen oder sich mit Pommes, Currywurst, Frikadelle & Co. zu stärken, denn bei 20000FT waren bereits die ersten Leute zu den Saxon-Klassikern am Tanzen! "Wheels Of Steel" wurde von einigen Zuschauern lautstark mitgesungen, und auch "Power And The Glory", "Crusader" oder "20.000 Ft" kamen gut an. Den meisten Jubel kassierten die Zugaben "Rock And Roll" von Led Zeppelin und "Ace Of Spades" von Motörhead, mit denen der Auftritt von 20000FT seinen krönenden Abschluss fand.

Hammer King unter Farben

Hammer King unter Farben

Für die nächste Truppe bedurfte es nicht erst dem Battle Call von Matthias 'Luly' Walz – ganz von selbst drängte eine dichte Traube jener, die durch und durch 'true' im Herzen waren, bis ganz nach vorne zum Fotografengraben: Große Sidedrops rechts und links, mit Flammen, Metallwappen und Fechtwaffen in leuchtenden Farben, zeigten: Hier wird ein true-metallisches Hammer-Geschütz aufgefahren. Für 16:30 Uhr war die Audienz bei den True Metal-Lokalmatadoren Hammer King angekündigt! Die königliche Formation besteht aus dem ehemaligen Ross The Boss-Sänger Titan Fox, dem ehemaligen Saltatio Mortis-Drummer Dolph A. Macallan, dem Bassisten K.K. Basement und »Kleveland’s most timeless guitarist« Gino Wilde und hatte sich für den Auftritt verwegen geschminkt .

HAMMER KING - K.K. Basement (Bass, Vocals)

Hammer King – K.K. Basement (Bass, Vocals)

In einheitllichem schwarzen Wams-Look aus Leder und Lodenstoff, wie es sich für eine königliche Garde aus alter Zeit geziemt, grüßten die aus Kaiserslautern kommenden Heavy Metal-Warriors ihre vielen Getreuen vor der Bühne mit hochgereckter Faust und hochgewuchtetem Hammer und wurden von diesen freudig zurückgegrüßt. Die Fäuste konnte die Metal-Gefolgschaft gleich oben lassen und feierlich weiterschwingen, denn mit "Kingdom Of A Hammer King" starteten Hammer King ihre Show gleich mit dem majestätisch groovenden Titeltrack ihres gleichnamigen Debüt-Albums und lockten die Anwesenden, die »Oooohooohooo«-Chöre mitzusingen.

Hammer King - Gino Wilde (Gitarre, Backing Vocals)

Hammer King – Gino Wilde (Gitarre, Backing Vocals)

Flott schloss sich das temporeiche Mitbang-Stück "Last Hellriders" an, gefolgt von dem hymnenhaften "For God And The King" mit seinen singenden Gitarrenduetten. Bei dem epischen Stampfer "Chancellor Of Glory" mit Judas Priest-Touch ging die Post ab, die Metalheads im Publikum sangen die Chöre leidenschaftlich mit, während Gitarrist Gino Wild seine Mähne in rhythmische Schwingungen brachte. Beschwörend und episch rockte "Aderlass; The Blood Of Sacrifice" über die wogende Menge. Die Atmosphäre hatte viel Hammerfall-mäßiges, auch wenn der Song eher an "To Whom The Bells Tolls" von Metallica erinnert. Nun war es Zeit für ein paar Mitmach-Übungen. Da Frankreich, genauer gesagt, St. Tropez als Heimatort der Band angegeben ist (ist das wirklich 'true'?), funktionierten hierfür am bestem Chor-Übungen mit »Oh-La-La«.

Hammer King- K.K. Basement (Bass, Vocals)

Hammer King- K.K. Basement (Bass, Vocals)

So war das Publikum auch gleich bestens für das Mitsingen der Chöre bei dem nachfolgenden Titelstück des Folgealbums, "The King Is Rising" präpariert. Die feierliche Warrior-Hymnen-Epik dieses Ohrwurms war genau die richtige Kost für die True Metal-Seelen der Sickinger Höhe und wurde begeistert mitgeklatscht. Auch die speedig-schwungvolle Hymne "We Are The Hammer" im Hammerfall-Stil lud zum Mitfeiern ein. Flotte Nummern wie der Gassenhauer "I Am The King" im Stil von Metallica und Judas Priest sorgten für beste Unterhaltung, und nach dem letzten hymnischen Stück "I Am The Hammer King", auch wieder mit einem Hammerfall meets Priest-Effekt plus Blind Guardian-Touch konnten wir mit Sicherheit sagen: Die Live-Mischung aus eingängigen, melodischen Ohrwürmern, feierlicher Storyteller-Atmosphäre und temporeichen Momenten der Show von Hammer King hat Spaß gemacht und kann vor allem Hammerfall-Fans empfohlen werden!

Tarchon Fist - Ramon (Mirco Ramondo, Vocals)

Tarchon Fist – Ramon (Mirco Ramondo, Vocals)

Die nächste Ankündigung von Luly für 17:30 Uhr hatte stolze zehn Stunden Anreise aus Bologna und Verona hinter sich: Tarchon Fist! Wir hatten die fünf Bühnen-Granaten und ihrer mitreißende Energie bereits zuvor in Deutschland erlebt und freuten uns auf die eingängigen Live-Ohrwürmer, die gezielt den Nackenwirbel-Nerv von Iron Maiden-, Manowar-, Hammerfall-, Saxon-, Helloween– oder Judas Priest-Fans treffen. Die Formation aus Italien war dem Battle Call des SICKING HIGH ROCK Festivals gefolgt, und wie ein Tornado fegten die Italiener nun über die Showfläche, präsentierten posend und bewegungsaktiv ihre abwechslungsreiche Uptempo-Nummer "Razor From The Abyss" und schienen an jeder Stelle der Bühne gleichzeitig zu sein!

Tarchon Fist - RIX (Sergio Rizzo, Gitarre und Backing Vocals)

Tarchon Fist – RIX (Sergio Rizzo, Gitarre und Backing Vocals)

Ohne Pause setzte der Indianer-Trommel-Rhythmus des eingängigen Sofortzünders "Victims Of The Nations" ein, die Musiker klatschten im Takt. »Hello everybody! Wave your hands in the air! C’mon!!!!« forderte Sänger Mirco Ramondo die Metaller auf. »Hey!- Hey! – Hey!« …  Sofort rief und klatschte die Menge eifrig mit – die Party war im Gange! Die Stimme des charismatischen Frontmanns durchschnitt degenscharf die Luft und erinnerte sehr an Bruce Dickinsons Gesangsstil! Die erste Pyrofontäne versprühte ihre Funken, und das wirbelnde Headbangen der gut gelaunten Langmähne Sergio Rizzo an der Leadgitarre animierte die Meute zu rythmischen Nacken- und Armbewegungen. »Hello Germany! Are you there?« legte Sänger Mirco Ramondo nach und brachte die Metalheads immer weiter dazu, Krach zu machen und mitzuklatschen. In seiner Lederjacke und mit seiner Stirnbinde, den längeren Haaren, der Sonnenbrille und dem Dreitagebart sah er aus wie eine Mischung aus Rockstar und Pirat.

Tarchon Fist - Lvcio (Luciano Tattini, Gitarre + Backing Vocals)

Tarchon Fist – Lvcio (Luciano Tattini, Gitarre + Backing Vocals)

Plötzlich erschien Gitarrist Lvcio direkt vor uns im Fotografengraben, um uns mit strahlender Miene zum Mitsingen der »Woohoohoo«-Chöre und Mitklatschen beim Showdown des Songs anzuleiten. »Hello Sicking High Rock Festival!« rief Mirco in die johlende Versammlung. »Hello guys! Wie geht’s Euch?« Jubel folgte. Deutschtest bestanden! Den Song "I Stole A Kiss To The Devil" kannten offenbar einige aus der Metallerschaft durch das an Manowar erinnernde Video von Tarchon Fist auf YouTube. Die truemetallische Mischung aus Melodie und Härte nebst Gitarrenballett kam auf der Sickinger Höhe bestens an – es wurde alles, was sich zum Mitsingen und Mitklatschen anbot, mitgesungen und mitgeklatscht! Ähnlich euphorisch waren die Reaktionen der Metalheads zu der vorwärtstreibenden Mitsinghymne "It’s My World" mit ihren sprudelnden Gitarrenmelodien und vielen kleinen choreographischen Show-Einlagen der Musiker.

Tarchon Fist - RIX (Sergio Rizzo, Gitarre und Backing Vocals) + WALLACE (Marco Pazzini) Bass und Backing Vocals

Tarchon Fist – RIX (Sergio Rizzo, Gitarre und Backing Vocals) + WALLACE (Marco Pazzini) Bass und Backing Vocals

Mit dem True Metal-Ohrwurm "Play It Loud" – einem der vielen Glanzstücke der 2013er CD "Heavy Metal Black Force" legten die diesjährigen Sieger der W:O:A Metal Battle Italy sogar noch eine Schüppe epische Stimmung obendrauf! Die Welt jenseits des Fotografengrabens feierte mit! Wir waren selig! Die herrliche 80er Metal-Mucke, das lebendige, energiegeladene Treiben auf der Bühne und das Eingebunden-werden in die Show – das war allerbestes Heavy Metal-Entertainment!

Auch "Titan Of The Forest" von der jüngsten EP "Proud To Be Dinosaurs" erntete überschwänglichen Beifall. Leider war bei "Metal Detector" und "Heavy Metal Black Force" der Sound nicht so optimal, und die von den Gitarristen übernommenen Gesangparts gingen ziemlich im etwas übersteuerten Geräuschpegel unter, aber Tarchon Fist erobertern auch hier die Sickinger Höhe mit ansteckender Spielfreude, lebendigem Stage-Acting und aktiver Einbindung des Publikums!

Tarchon Fist - RAMON (Mirco Ramondo, Vcocals)

Tarchon Fist – RAMON (Mirco Ramondo, Vcocals)

Nach "Celebration", dem Titelsong zum gleichnamingen Jubiläumsalbum, nahm Mirco die Metaller mit der Magie der Halbballade "All Your Tears" gefangen und brachte seine enorme Ausdrucksstärke und beachtliche stimmliche Bandbreite perfekt zur Geltung! Die fesselnden Gitarrenmelodien gewannen zum Songende an Geschwindigkeit, und sofort herrschte wieder Bewegung auf der Bühne und davor. Auch bei der Mitsing-Nummer "Proud To Be Dinosaurs", dem episch-getragenen "Fighters", dem Double-Base-Gewitter von "Knights Of Fate" und der abwechslungsreichen Uptempo-Hymne "Sky Rider" wurde gebangt und gepost, was das Zeug hält und das fand ein feiernd nachahmerisches Echo bei der Metallerschaft im Moshpit.

Tarchon Fist - LVCIO (Luciano Tattini, Gitarre + Backing Vocals)

Tarchon Fist – LVCIO (Luciano Tattini, Gitarre + Backing Vocals)

Zum Abschluss zündeten Tarchon Fist nochmals die volle Salve 80er-Metal mit ihrem vorwärtsjagenden Gassenhauer "Eyes Of Wolf" und seinen singenden und sprudelnden Gitarrenduetten! Sergio (Rix) mischte vom Fotografengraben aus strahlend die Fangemeinde auf, Jack malträtierte gnadenlos die Schießbude, Mirco (Ramon) tänzelte balancierend auf den Boxen vor der Bühne und untermalte mit mitreißenden Vocals seine Wandlung in eine jagende Wolfskreatur, Marco (Wallace) schoss mit seinem Bass aus dem Mittelfeld, Lvcio wirbelte mit seiner Gitarre im Seitenbereich. Mit einem von Mircos imposanten langen Screams und einem Stakkato aus gequälten Gitarren und Drum-Gewitter endete die Show, Pyrofunken sprühten! Die sympathischen Italiener badeten glücklich im Jubel ihrer alten und neu hinzugewonnenen Fans und reckten siegreich ihre Gitarren in den Bühnenhimmel! Am liebsten hätten wir das Ganze bitte noch einmal! Das ging natürlich nicht, aber die nächste Show von Tarchon Fist ist in diesem Jahr glücklicherweise nicht weit: Wir sehen die Heavy Metal-Fighters am 13. und 14. Juli in Oberhausen und in Sandstedt-Offenwarden, am 29.9. in Köln und am 01.08.2018 um 13:30 Uhr auf der W:E:T Stage des Wacken Open Airs auf ihrer Metal Battle Show! Prost!

Gloryful - Johnny la Bomba (Vocals)

Gloryful – Johnny la Bomba (Vocals)

Die Wiese hatte nun wieder eine kleine Pause. Zum Abend hin waren die Schatten der hohen Bäume auf dem Gras länger geworden, die Sonne zauberte ein märchenhaftes Zwielicht durch die belaubten Baumkronen. Glorreich zogen Gloryful gegen 19:20 Uhr nun ins Schlachtfeld! Wie zuvor Tarchon Fist setzen auch die Ruhrpottmetaller auf traditionellen Heavy Metal-Pfeffer und starteten mit "Ocean Blade", dem Titelsong ihres zweiten Albums, ihren wilden Ritt durch das Programm des Abends: Hochgereckte Fäuste zu herrlich epischer Doppelgitarren-Melodik dominierten den Moment auf der Sickinger Höhe! Mit "Hail – To – The King!" peitschte uns danach der Schlachtruf des vielleicht genialsten Stückes von Gloryful entgegen, der von der metallischen Gefolgschaft mit Inbrunst abgefeiert wurde: Laune machendes Speed-Double-Bass-Geknüppel, hymnische Chöre im feinsten Blind Guardian-Stil und eine gekonnte Demonstration der Flitzefinger-Akrobatik von Gitarrist Adrian Weiss, machen diesen Song von dem Album "End Of The Night" immer wieder zu einem Erlebnis!

Gloryful - Adrian Weiss (Gitarre)

Gloryful – Adrian Weiss (Gitarre)

Das rockende "Heavy Metal – More Than Meets The Eye" ließ uns mitwippen bot mit kurzen »Woo-hoo-hoo-hoo« Passagen Gelegenheit zum Mitsingen. "Hiring The Dead" vom zweiten Album entführte uns truemetallisch stampfend in ein Reich des Mattenschüttelns und Mitsingens. "This Means War" ließ uns im Speed-Tempo wieder zu exzellenten Gitarrenhymnen schweben. Nach dem ruhigeren "For Victory" bot "Gloryful’s Tale" mit dem Slogan "Hail! Hail! Gloryful Tale!" wieder Stoff zum Mitmachen. Bei "Cradle Of Heroes" waren nach den true-epischen Klängen am Anfang und den rudernden Fäusten im Publikum wieder die orkanmäßig dahinjagenden Soli-Gitarrenläufe die Highlights! Das rasante "The Warrior’s Code" vom gleichnamigen Debütalbum löste noch einmal Begeisterungsstürme bei den Metalheads aus, denn Soli und Strophen waren volle Kanne im Stil von Iron Maiden, und so feierte auch das Publikum bei den von ihm mitzusingenden »Woo-hoo-hoo-hoo«-Passagen nach dem Vorbild von "Fear Of The Dark" ordentlich mit! Zum Abschluss fuhren Gloryful mit "The Glorriors" einen unabschüttelbares, hymnisches Ohrwurm-Geschütz auf, das durch seine Blind Guardian-ähnlichen Chöre und seine epische Atmosphäre großen Anklang fand. So viel hymnisch-metallisches Futter wie an diesem 23.06.2018 hatte die Sickinger Höhe sicher noch nie zu schmecken gekriegt! Inzwischen waren auch die meisten Merchandise-Stände aufgebaut, und es gab was zum Schauen und Stöbern in der Pause.

Abendstimmung auf der Sickinger Höhe

Abendstimmung auf der Sickinger Höhe

Die Sonne küsste schon die umliegenden Felder in Weselberg, als ab 21 Uhr mit etwas Verspätung Crown Of Glory ihre Show begannen. Die Schweizer waren bereits 2016 erfolgreicher Bestandteil des SICKING HIGH ROCK-Billings und nach Auskunft von Luly die Initialzündung für das Entstehen dieses Festivals. Auch für das diesjährige Festival wurden etwa 50 Leute aus der Schweiz nach Weselberg 'importiert'! Crown Of Glory nehmen ihre Fans gerne per Reisebus zu ihren Auftritten mit. Ein netter Wesenszug, denn in Gesellschaft Gleichgesinnter reist es sich am besten zu Festivals!

Crown Og Glory - Philipp Meier (Keyboards)

Crown Og Glory – Philipp Meier (Keyboards)

Auf der Bühne sorgte bei Crown Of Glory der Keyboarder Philipp Meier nicht nur für orchestralen Einfluss in den schönen Progressiv-Metal-Melodien, sondern lieferte zugleich auch für die höheren Passagen die perfekte harmonische Zweitstimme zu dem Gesang von Sänger Heinz Muther. Das Programm bestand aus einem guten Mix aus den Melodic Prog Metal-Alben "A Deep Breath Of Life" von 2008 und "King For A Day" von 2014. Von letzterem starteten Crown Of Glory mit dem fließenden Sound von "The Calling" und dem Song "Savior", der sowohl ein wenig an den Keyboard-Stil von Angel Dust, als auch in den Strophen an den Rhythmus von Elton Johns "I’m Still Standing" erinnerte.

Crown Of Glory + Wunderkerzen

Crown Of Glory + Wunderkerzen

Spannend verwoben mit der orchestral-hymnischen Metal-Wirkung des Refrains, war das Stück ein geschickter Lasso-Wurf Richtung Aufmerksamkeit des Publikums. Der schleppende, leicht orientalisch akzentuierte Anfang von "Morpheus Dream" im Stil von "Gates Of Babylon" von Rainbow wurde effektiv für die Animation des Publikums genutzt, das auf die tempowechselnde und abwechslungsreich vielschichtige Weiterentwicklung sehr positiv reagierte. Mystisch, mal rhythmisch groovend an Queensrÿche, mal an Angel Dust erinnernd und mal nach vorne treibend, schloss sich "Storm" an und zog die Metalheads im reaktionsstarken Sturm mit sich! Mittlerweile war es dämmerig genug für Wunderkerzen-Stimmung! Sänger Heinz Muther machte auf die Vermählung von Matthias 'Luly' Walz mit seiner Marion aufmerksam, die sich die Ballade "The Lament Of The Wind" gewünscht hatten. Romantisch wurden die gefühlvollen Klänge von Gesang und Keyboard nun effektvoll von einer Woge aus schwenkenden Wunderkerzen der Metallergemeinschaft begleitet.

Crown Of Glory - Lukas Soland (Drums)

Crown Of Glory – Lukas Soland (Drums)

Für "Once" schalteten Crown Of Glory wieder ein paar Gänge hoch. Nach seinem heroischen Anfang bestach der eingängige Ohrwurm durch seinen spannungsvoll dichten Soundteppich, ohne die zugleich beschwingte Power Metal-Atmosphäre zu verlieren. Das ist der Stoff, der einen euphorisch vom Boden abheben lässt! Noch besser kam der eingängige, knackige und hymnenhafte Song "One Fine Day" beim Publikum an. Die beflügelnden Melodien mit Nähmaschinen-Drum-Speed bei Refrain und Gitarrensolo waren der perfekte Muntermacher, und Band-Frontmann Heinz Muther heizte der Menge vom Fotografengraben aus ein, drückte die nach ihm ausgestreckten Hände und stachelte uns alle zu »Hey! Hey«-Rufen an. Die herrlich flotte Hymne "The Limit" setzte die aufmunternde Stimmung im Stil von Stratovarius fort, und nach der reflektorisch-ausdrucksstarken, eingängigen Halbballade "Mirror, Mirror" folgte mit ungedrosselter Geschwindigkeit "Pathfinder"!

Crown Of Glory - Heinz Muther (Vocals)

Crown Of Glory – Heinz Muther (Vocals)

Der radiotaugliche Song "The Hunter" ließ das Herz von Pink Cream 69-Fans höher schlagen, denn der Refrain ähnelte sehr der Melodie ihres Stückes "Shame". Zudem fühlten wir uns fragmentweise an Billy Idols "White Wedding", an Gary Moores "Out In The Fields" oder an den Ausklang von Yngwie Malmsteens "I Am A Viking" erinnert. Den Zuschauern gefiel’s blendend. Als die Lichter nach dem Stück ausgingen und sich die Bühne leerte, verlangten sie nach mehr! Crown OF Glory ließen sich nicht lange bitten. Mit dem letzten Song bedankte sich Heinz Muther im Namen der Band bei 'Luly' Walz und seinen Leuten und bei den Fans. »Hier kommt the end of the line« shoutete er dann in die Sickinger Höhe. In die bullernden Anfangstöne hinein rief er fordernd: »Seid Ihr noch da? Lasst uns Eure Hände sehen!« Sekunden später blickte er in einen Wald aus hochgereckten Pommesgabel-Zeichen! Crown Of Glory waren für ihren Abschiedssong ganz nah am Bühnenrand, auch der Keyboarder und fantastische Sänger Philipp Meier hatte sich mit einem mobilen Keyboard bewaffnet und bangte, was das Zeug hält.

Crown Of Glory und die Pommesgabeln

Crown Of Glory und die Pommesgabeln

Die Schweizer powerten nochmal richtig los und steckten die Versammlung zum Mitbangen und Pommesgabelschwingen an! Philipp spurtete durch den Fotografengraben und hatte sichtlich Spaß, und als der letzte Ton verhallte und die Schweizer siegreich die Fäuste zum Abschiedsgruß hoben, folgte ihnen der Jubel der Menge. Auch Tarchon Fist-Frontmann Mirco Ramondo, der sich während der Show zu uns gesellt hatte, war voll des Lobes für Crown Of Glory: »Wie die Vocals der beiden Sänger miteinander harmonieren, das ist einfach … perfekt«, sagte er beeindruckt über Heinz Muther und Philipp Meier. Da auch in der Band die Harmonie zu stimmen scheint, ist es schade, dass Philipp für das Jahresende seinen Abschied von Crown Of Glory angekündigt hat. Andererseits gehört ein Gesangstalent wie er tatsächlich besser an die Front und hinters Mikro. Wir drücken der Band die Daumen, dass sie rechtzeitig einen würdigen Nachfolger für die Keyboards und Backing Vocals finden wird.

Echsen unter sich

Echsen unter sich

Für 22:30 Uhr waren als Headliner The Unity angekündigt, doch zu fortgeschrittener Stunde fühlte sich die Umbaupause auch wegen der frischer gewordenen Temperaturen ein wenig lang an. Andererseits blieb so allen Wartenden genug Zeit, die sauberen WCs im Gebäude des Musikvereins noch einmal aufzusuchen und sich wärmere Klamotten anzuziehen. Die 'Robin Hood-Wiese' wurde nun in der Dunkelheit von dem romantischen Schein der Lichterketten eingerahmt. Der Speisen-Stand bekam zu tun, und an den Merchandise-Ständen wurde geschaut und gekauft. Die italienischen Tarchon Fist hatten, passend zu ihrer 2017er EP "Proud To Be Dinosaurs" ein entsprechendes kleines aufblasbares Urzeittier zur Standobservation aufgestellt und scherzten mit den kleinen und großen Besuchern.

Echse mit Handtasche

Echse mit Handtasche

Auch der Gloryful-Stand links und der Crown Of Glory-Stand rechts hatten guten Andrang. Plötzlich zogen am Merchandise-Stand rechts zwei Ankömmlinge in wulstigen, grünen, übermannshohen Dinosaurier-Kostümen die Aufmerksamkeit auf sich! Eine dieser wuchtigen prähistorischen Echsen war offenbar ein Weibchen, erkennbar an der modischen Damenhandtasche über der Schulter. Mirco Ramondo, der Sänger von Tarchon Fist, war sichtlich entzückt über den Saurier-Besuch und stellte eifrig den beiden ausgepolsterten Kolossen den kleinen Saurier vor. Ob die Urzeit-Echsen nun ein T-Shirt in Konfektionsgröße Saurier-XL erwerben konnten, ist uns nicht bekannt, denn zwischen den Stellwänden rechts und links auf der Bühne, auf denen nun groß das Zeichen von The Unity prangte, erschien 'Luly'! Zunächst richtete er ein großes Dankeschön an den 'Haus-Sponsor' Roman, der seit zwei Jahren das Festival unterstützt. Ohne ihn könnte das Ganze in dieser Form nicht stattfinden. »Und nun viel Spaß mit unserem Headliner aus Hamburg – The Unity!«

The Unity – Henjo Richter (Gitarre) und Michael Ehré (Drums)

The Unity – Henjo Richter (Gitarre) und Michael Ehré (Drums)

Nebel schoss von zwei Stellen vom Bühnenboden aus in die Höhe, die Zuschauer jubelten, und vom Band erklang eine flotte Version des Songs "I Was Born Under A Wandering Star"… Die Bühne wurde jedoch wieder in Dunkelheit getaucht. Wir reckten die Hälse und blickten uns suchend um, und siehe da – auf dem anderen Ende der Wiese schwangen die beiden übergroßen Urzeit-Echsen in urkomischen, tapsigen Drehungen das Tanzbein! Endlich füllte sich nun auch die Bühne mit Licht und Leben, und die Metalheads schoben sich erwartungsvoll nach vorne. The Unity gaben mit "Rise And Fall" gleich mächtig Gas und schafften mit kurzen virtuosen Gitarreneinlagen, Tempowechseln und abwechslungsreichem, oft unvorhersehbarem und doch eingängigem Songaufbau, interessante Gegensätze im Melodic- bis Power Metal zu vereinen. Die sonore Stimme des italienischen Sängers Gianbattista (Gianba) Manenti verfügte über ausdrucksstarkem Biss, konnte zugleich in den hohen Passagen überzeugen und unterstrich die Vielseitigkeit der Musik perfekt!

The Unity – Gianba Manenti (Vocals) + Stefan Stef E Ellerhorst (Gitarre)

The Unity – Gianba Manenti (Vocals) + Stefan Stef E Ellerhorst (Gitarre)

Der einnehmende Song "Firesign" stand seinem Vorgänger in puncto Kontrastreichtum in nichts nach; Dem peitschend truemetallischen Headbanger-Groove in der Strophe mit rauen, aggressiven Vocals setzte Gianba seine Qualität als wahrer Vocal-God im Chorus entgegen, der das beeindruckte Metal-Volk beflügelnd und hymnenhaft mit sich riss. Ein weiterer Trumpf des Stückes war die mystisch und spannend arrangierte Gitarrensolo-Passage.

Die erdige Midtempo-Rock-Nummer "No More Lies" löste bei den Zuhörern Nacken- und Fußbewegungen aus und ging ins Blut. Zum groovig stampfenden Rhythmus von "God Of Temptation" wurden unter Gianbas Anleitung flächendeckend die Fäuste im Publikum hochgerissen. Die Nummer dürfte vor allem bei Dio– und Joe Lynn Turner-Fans gut angekommen sein. Danach kündigte der Unity-Frontmann ein Schlaflied an. Doch der ungewöhnliche "Close To Crazy" gestaltete sich nach Beendigung der Spieluhr-Klänge alles andere als einschläfernd. Er rüttelte die Metal-Meute mit beschwörenden Strophen und einem etwas eigenwilligen und leicht verrückten, fröhlich ins Ohr gehenden Chorus auf, die den Anfeuerungen des Sängers beim Solo bestgelaunt mit »Hey! – Hey! – Hey!«-Rufen folgte. Und da die Hände schon mal oben waren, nutzte der charismatische Sänger beim nächsten Stampfgroover "Restless Heart" von Michael Ehrés Gruppe Love.Might.Kill auch die Chance, vom Fotografengraben aus erst einmal sämtliche Hände zu schütteln. Der geniale, einnehmende "Redeemer" danach forderte alle akustische Aufmerksamkeit und zog alle möglichen Register von 70er Einflüssen à la "Man On The Silver Mountain", 80er AOR bis hin zu ausgereiftem Symphonic Metal mit berührend schönen Melodien und filigraner Gitarrenakrobatik mit rasant ansteigendem Tempo, zu dem ordentlich abgefeiert wurde.

The Unity – Michael Ehré (Drums)

The Unity – Michael Ehré (Drums)

Sowohl die allgemeine Leistung an den wuchtigen, Akzente setzenden Drums als auch an der Gitarre verwunderten eigentlich nicht: Mit den beiden Gamma Ray-Mitgliedern Michael Ehré am Schlagzeug und Henjo Richter an der Gitarre waren ja zwei langjährige Meister der Kunst bei The Unity am Werk. Der interessant eingesetzte hintergründige Keyboard-Sound gab vielen Stücken noch ein Plus an atmosphärischer Wirkung, nur einen Keyboarder suchte man hier vergeblich: Die Keyboard-Passagen wurden auf andere Weise hinzugemischt.

The Unity - Stefan Stef E Ellerhorst (Gitarre)

The Unity – Stefan Stef E Ellerhorst (Gitarre)

Mit "Calm Before The Storm" und "Caught In A Dream" folgten zwei Stücke von der CD "Brace For Impact" von Michael Ehrés Band Love.Might.Kill, die stilistisch vom ersten Hören her wenig Unterschied zu den Songs von Unity aufzuweisen scheinen. Ersterer fing bei der Strophe in mittlerem Tempo an und steigerte sich in eine spannende Speed Metal-Hymne. An ihrem glorreichen Finale konnte man ein Lichtspektakel erleben, das Lichtblitze zu einem Unwetter simulierte. Dann, feierlich eingeleitet mit der epischen Kino-Musik des Films "Superman", erbebte die Sickinger Höhe von dem beeindruckenden Drum-Solo-Gewitter von Michael Ehré! Bei dem beschwörenden Uptempo-Song "Caught In A Dream" hatten die Meister-Gitarren ihre Chance, ihre Zauberkunst zu demonstrieren – ein Sahneschlecken für Rainbow– und Dio-Fans!

Zu Mitternacht gab es für eine bei dem Festival mitwirkende Person eine Geburtstagsüberraschung: Tobi wurde von Gianba auf die Bühne zitiert. Feierlich stimmten er, die Band und das Publikum gemeinsam für Tobi ein "Happy Birthday To You" an! So feiert man gerne in seinen Geburtstag rein!

The Unity – Gianba Manenti (Vocals)

Mit der mitreißenden, druckvollen und gitarrenstarken Power Heavy Metal-Hymne "Send Me A Sign" aus der Gamma Ray-Zeit von 1999 (Album "Power Plant") zeigten nun Michael Ehré und Henjo Richter ihre musikalischen Wurzeln und feierten energetisch mit der ausgiebig ausflippenden Metaller-Gemeinde. Auch bei dem Lied "Never Forget" sprühte der Feierfunke weiter. Die ersten Klänge weckten Assoziationen zu dem Rainbow-Klassiker "Rainbow In The Dark", verwandelten sich dann aber in einen einfach schönen, Gehörgang-schmeichelnden AOR-Launemacher, und so manche Melodic Rock-Anhänger tanzten zum klaren, teils mehrstimmigen Gitarrensound mit.

The Unity

The Unity

Im Kontrast dazu kam der für die Zugabe ausgewählte Song "XTC" von Ehrés Band Love.Might.Kill eher mit verzerrten Gitarrenklängen daher, sodass man sich anfangs kurzzeitig an AC/DC oder Accept erinnert fühlte. Aber die gitarren-geschremmelten, schweren Stampfrythmen, die zum Mitwippen einluden, begleiteten auch bei diesem Stück ein eingängiges AOR-Mittempo-Werk, bei dem Gianba Manenti wieder seine beachtliche Stimmen-Leistung auch in den hohen Gesangslagen unter Beweis stellen konnte. Als sich The Unity unter Jubel verabschiedeten, konnten wir die Nacht erschöpft, aber mit dem positiven Gefühl eines erfüllenden Festivals ausklingen zu lassen. Matthias 'Luly' Walz hatte bestes Gespür für die Auswahl genialer Bühnen-Juwelen bewiesen, die Stimmung war fantastisch, die Leute nett, friedlich und familienfreundlich, und weder organisatorisch noch preislich gab es von unserer Seite her etwas zu beanstanden.

Wir hoffen, dass die Sickinger Höhe noch viele viele Ausgaben dieses fantastischen Festivals erleben darf und fassen auf jeden Fall schon mal den vierten Termin im nächsten Jahr am Samstag, den 22.06.2019 ins Auge.

Wem Gianba da wohl lauscht?

Ja Gianba,das Festival ist nun wirklich vorbei …

Über den Autor

Kerstin Anlauf

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